Resonanzblase

Resonanzblase

Übungsfelder
Fugen |
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Diaphainon | Identität | Primäres Dual | Soziale Plastik | Nebenübungen | Verhaltensänderung | Kreativität |
(Jean Gebser) | (Hilarion Petzold) | (Peter Sloterdijk) | (Joseph Beuys) | (Rudolf Steiner) | (Robert B. Dilts) | (Marion Strunk) |
archaisch | Leibbereich | MIT (Genius) | Systemveränderung beginnt mit Selbstveränderung |
Schulung des Denkens | entscheiden, etwas wirklich zu wollen |
finden |
magisch | sozialer Bereich | Werde Zeitgenosse! | Initiative des Handelns | empfänglicher Bewusstseinszustand |
wiederholen | |
mythisch | materieller Bereich | Mutter | Du Sollst Dir ein Bild machen! |
Schulung des Gefühlslebens | etwas denken, das uneingeschränkt eintritt |
erinnern |
mental | Arbeit und Leistung | Vater | das Atelier ist zwischen den Menschen |
Ausbildung der Positivität | ausmalen, wer ich dann bin |
überschreiten |
integral | Werte und Normen | nahe Fremde (Geschwister); fremde Fremde (Gemeinschaft) |
liebevolle Hartnäckigkeit | Unbefangenheit gegenüber allem Neuen | Vorstellungen gehen lassen und sagen: „ich verdiene es“ |
setzen |
Fuge 1 – schmaler Zwischenraum, Verbindungsstelle | Fuge 2 – kontrapunktisches Musikstück
Erläuterung der zentralen Begriffe
- Das Pantheon ist die Gesamtheit der Götter eines Volkes.
- Ökologie ist die Wissenschaft von den Beziehungen der Lebewesen zu ihrer Umwelt.
- Agogik ist die Lehre von der individuellen Gestaltung des Tempos z. B. bei einem musikalischen Vortrag.
- Metaphysik ist die Lehre, die das hinter der sinnlich erfahrbaren, natürlichen Welt Liegende, die letzten Gründe und Zusammenhänge des Seins behandelt.
- Das Pentagramm ist ein fünfeckiger Stern, der in einem Zug mit fünf gleich langen Linien gezeichnet werden kann.
DUDEN: Fremdwörterbuch
Das Pantheon
Hier firmieren die Götter noch im Plural. Sie sind schon personifiziert und es gibt schon Hauptgottheiten. Dann der Durchbruch zum Einen, dem Höchsten – ein Volk lernt schreiben (Jan Assmann). Fünf (bzw. 8) große Weltreligionen bieten unerschöpfliche Weisheitsquellen.
Ökologie
Jede Gesellschaft gestaltet ihre Beziehungen zur Umwelt. Das gegenwärtige Hervortreten der globalökologischen Perspektive lässt den Menschen als das Wesen, das Anfangen kann (Hannah Arendt), in den Vordergrund rücken. Anfangen deshalb, weil die religiös-philosophischen Systeme entmystifiziert sind und die rigorose Aufklärung heteratische Alternativen für das Ganze hervorgebracht hat.
Agogik
Werde Zeitgenosse: Der Lebenslauf wird zum Werklauf (Joseph Beuys) und das Tempo, der Rhythmus der Gestaltung liegt in der individuellen Selbstverantwortung. Die Gestaltung von Denk-, Gefühls- und Empfindungsformen ist ein ökoagogischer Prozess.
Metaphysik
Spekulation über den absoluten Geist im Westen und spirituelle Realisation des Absoluten im Osten lassen im interkulturellen Dialog (Ram Adhar Mall) den Anderen horizontal auftauchen.
Pentagramm
Das Pentagramm enthält den Goldenen Schnitt als universelle Proportion für materielle Aufbaustruktur.
Definition
Das Penthaon ist Fugen-Resonanz-Beziehung.
Im eigenen Rhythmus formt das Leben
- mittelgrundlos von hinten nach vorn oszillierend,
- umstülpend von oben nach unten ernährend,
- osziquintiersensibel Affektivität mentalisierend
das Geistige im Menschen.
Literatur und Medien
Gerda Alexander: Eutonie – Ein Weg der körperlichen Selbsterfahrung, München 1986
Pierre-Laurent Aimard: Die Kunst der Fuge, CD 2008
Dante Alighieri: Die Göttliche Komödie, Stuttgart 1976
Aaron Antonovsky: Salutogenese – Zur Entmystifizierung der Gesundheit, Tübingen 1997
Hannah Arendt: Vita activa oder vom tätigen Leben, München 2001
Hannah Arendt: Was ist Politik?, in: Bernd Scherer, Olga von Schubert, Stefan Aue (Hrsg.): Wörterbuch der Gegenwart. Berlin 2019
Laura Arici: Der Kern der Feigheit besteht in der Leugnung der Angst Zum Schöpferischen bei Beuys und Kiefer – eine Skizze; in: Volker Harlan, Dieter Koepplin, Rudolf Velhagen (Hrsg.): Joseph Beuys-Tagung Basel 1.-4. Mai 1991. Basel 1991
Katrin Asper: Verlassenheit und Selbstentfremdung. München. Mai 1990
Dirk Baecker: Gesellschaft als Kultur – Warum wir beschreiben müssen, wenn wir erkennen wollen, in: Lettre international 45, S. 56-59
Dirk Baecker: Wozu Kultur?, Berlin 2000
Dirk Baecker (Hrsg.): Kapitalismus als Religion, Berlin 2004
Dirk Baecker: Studien zur nächsten Gesellschaft, Frankfurt am Main 2007
Dirk Baecker: 4.0 oder Die Lücke die der Rechner lässt. Berlin. 2018
Gregory Bateson: Ökologie des Geistes, Ffm 2001
Thomas Bauer: Die Kultur der Ambiguität – Eine andere Geschichte des Islams. Berlin 2013
Stefan Banz: MARCEL DUCHAMP:1° LA CHUTE D’EAU. Nürnberg 2012
Beuys: Friedrich Küppersbusch liest Joseph Beuys von Heiner Stachelhaus, tacheles!/ROOF Music GmbH, Bochum 2005
Joseph Beuys u.a.: Was ist Geld? – Eine Podiumsdiskussion, Wangen 1991
Frank Biess: Die Republik der Angst. Eine andere Geschichte der Bundesrepublik. Reinbek bei Hamburg. 2019
Norbert Bischof: Das Kraftfeld der Mythen – Signale aus der Zeit, in der wir die Welt erschaffen haben, München Zürich 1996
Doris Bischof-Köhler: Kinder auf Zeitreise – Theory of Mind, Zeitverständnis und Handlungsorganisation, Bern Göttingen Toronto Seattle 2000
Börsenverein des deutschen Buchhandels e.V.: Navid Kermani, Ffm 2015
Börsenverein des deutschen Buchhandels e.V.: Carolin Emcke, Ffm 2016
Karl Heinz Bohrer: Kein Wille zur Macht, MERKUR – Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Heft 8/9, 2007
Birgit Bosold, Dorothée Brill, Detlev Weitz (Hrsg.): HOMOSEXUALITÄT_EN. Katalog. Deutsches Historisches Museum, Schwules Museum*. Dresden 2015
Heinrich Breloer: Mein Tagebuch 9. Das verbotene Gefühl – Hartmuts Aufzeichnungen. 10teilige Reihe ARD 27.05.1984 von 10:00 – 10:45 Uhr
Judith Butler: Kritik der ethischen Gewalt, Ffm 2003
Judith Butler: Das Unbehagen der Geschlechter, Ffm 2003
John Cage: Empty Mind, Berlin 2012
Adalbert von Chamisso: Peter Schlehmils wundersame Geschichte, Stuttgart 1997
Luc Ciompi, Elke Endert: Gefühle machen Geschichte, Göttingen 2011
Jean Clair (Hrsg.): Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst, 2005, Ostfildern-Ruit
Hartmut Davin: Interkulturelle Öffnung der Familienhilfe – Das Beispiel von ‚LebensWelt‘ Berlin, in: Migration und Soziale Arbeit 3/4 2004, S. 222-228
Hartmut Davin: LebensWelt – Eine Tetralemmawanderung, Über qualitative und evolutionäre Sprünge – für Querdenker!, in: LebensWelt (Hrsg.): 10 Jahre LebensWelt 1999-2009, S. 170-172, Berlin 2009
Hartmut Davin: Qualitätsmanagement im interkulturellen Kontext, Bausteine der Qualitätsentwicklung bei LebenWelt, in: LebensWelt (Hrsg.): Interkulturelle Jugendhilfe, Zusammenhalt im Wandel der Zeit, Beiträge-Studien-Tagungsdokumente, 20 Jahre LebensWelt in Berlin 1999-2019, S. 483-518, Berlin 2019
Renè Descartes: Meditationen. Hamburg 2009
Robert B. Dilts, Tim Hallbom, Suzi Smith: Identität Glaubenssysteme und Gesundheit – NLP Veränderungsarbeit, Paderborn 1991
Carolin Emcke: Gegen den Hass, Ffm 2016
Maren Fischer-Epe: Coaching – Miteinander Ziele erreichen, Reinbek bei Hamburg 2006
Maren Fischer-Epe, Claus Epe: Stark im Beruf – erfolgreich im Leben, Reinbek bei Hamburg 2006
László F. Földényi: Lob der Melancholie. Berlin 2019
Peter Fonagy, Györgly Gergely, Elliot L. Jurist, Mary Target: Affektregulierung, Mentalisierung und die Entwicklung des Selbst, Stuttgart 2008
Michel Foucault: Technologien des Selbst, in: Luther H. Martin, Huck Gutman, Patrick H. Hutten (Hrsg.) Technologien des Selbst, Ffm. 1993, S. 24-63
Hans Fröstl (Hrsg.): Theorie of Mind – Neurobiologie und Psychologie sozialen Verhaltens, Heidelberg 2007
Jean Gebser: Ursprung und Gegenwart, GA Bd. II, III, IV, Schaffhausen 1978
Boris Groy: Die Kunst des Denkens. Hamburg 2012
gentleman: diversity, CD 2010
Elsa Gindler: Die Gymnastik des Berufsmenschen, in: Gymnastik Jg. 1, Karlsruhe 1926
Die Märchen der Brüder Grimm. Verlag Neues Leben. Berlin. 6. Aufl. 1984
Byung-Chul Han: Was ist Macht?, Stuttgart 2005
Byung-Chul Han: Hegel und die Macht – Ein Versuch über die Freundlichkeit, München 2005
Byung-Chul Han: Psychopolitik – Neoliberalismus und die neuen Machttechniken. Ffm 2014
Yuval Noha Harari: Homo Deus, München 2017
Harlan, Rappmann, Schata: Soziale Plastik – Materialien zu Joseph Beuys, Achberg 1984
Hans-Jürgen Heinrichs: Peter Sloterdijk – Die Kunst des Philosophierens, München 2011
Klaus P. Horn: Spirituelles Coaching – Bewusstseinsentwicklung mit menschlichem Maß, Berlin 2007
Jochen Hörisch: Kopf oder Zahl – Die Poesie des Geldes, Ffm 1998
Jochen Hörisch: Bedeutsamkeit – Über den Zusammenhang von Zeit, Sinn und Medien, München 2009
Dore Jacobs: Die menschliche Bewegung, Wolfenbüttel 1985
James Joyce: Ulysses, Ffm1991
Navid Kermani: Unglaubliches Staunen, München 2015
Heiko Kleve: Ambivalenz, System und Erfolg – Provokationen postmoderner Sozialarbeit, Heidelberg 2007
Heiko Kleve: Systemische Strukturaufstellungen in der Sozialen Arbeit. Theorie und Praxis eines innovativen Konzeptes. Veröffentlicht am 11.12.2010 in socialnet Materialien unter http://www.socialnet.de/materialien/112.php
Marie Luise Knott: Dazwischenzeiten, Berlin 2017
Marc Krebs: Sein Glückspilz, Der Tagesspiegel, Berlin 11.01.2006
Gesa Lindemann: Weltzugänge – Die mehrdimensionale Ordnung des Sozialen. Weilerswist 2014
Florin Lowndes: Die Belebung des Herzchakra – Ein Leitfaden zu den Nebenübungen Rudolf Steiners, Stuttgart 2000
Michel Maffesoli: Die Zeit kehrt wieder. Berlin 2014
Ram Adhar Mall/Adalbert Reif: Interkulturelle Philosophie, in: Lettre international 51, S. 89-92
Kai Marchal: Tritt durch die Wand und werde, der du (nicht) bist. Berlin 2019
Karl Marx: Das Kapital, MEW Bd. 23, 24, 25, Berlin 1977
Francesco Masci: Die Ordnung herrscht in Berlin. Berlin 2014
Helmut Mathar: Wie wir finden was wir wollen – Historische und aktuelle Beiträge zur Zielfindung im Persönlichkeitscoaching, Tübingen 2007
Ilse Middendorf: Der erfahrbare Atem – Eine Atemlehre, Paderborn 1990
John Moore: Die Grenzen der Vernunft – Die vierfache Natur des Selbst, Berlin 1991
Timothy Morton: Ökologie ohne Natur. Berlin 2016
Timothy Morton: Ökologisch sein. Berlin 2019
Herta Müller: Atemschaukel, München 2009
Wolfgang Müller: Subkultur Westberlin 1979 – 1989 Freizeit, Hamburg 2013
Susan Neimann: Das Böse denken – Eine andere Geschichte der Philosophie, Frankfurt am Main 2004
Martha Nussbaum: Das Königreich der Angst. Gedanken zur aktuellen politischen Krise. Darmstadt. 2019
Fredrick S. Perls: Das Ich, der Hunger und die Aggression – Die Anfänge der Gestalttherapie, München 1989
Hilarion Petzold: Integrative Therapie, Paderborn 1993
Robert Pfaller: Erwachsenensprache, Ffm 2017
Tina Piazzi, Stefan M. Seydel: DIE FORM DER UNRUHE, Hamburg 2010, Bd. 2
Jan Plamper: Das neue Wir. Warum Migration dazugehört – Eine andere Geschichte der Deutschen. Frankfurt am Main. 2019
Rainer Rappmann: Arbeitsaspekte des Sozialen Künstlers, in: Volker Harlan, Dieter Koepplin, Rudolf Velhagen (Hrsg.): Joseph Beuys-Tagung Basel 1.-4. Mai 1991, Basel 1991
Roland Reichenbach: Die Tiefe der Oberfläche – Michel Foucault zur Selbstsorge und über die Ethik der Transformation, in: Vierteljahresschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 2000, 76(2), 177-189
Andreas Reckwitz: Gesellschaft der Singularitäten, Berlin 2018
Stefan Richter, Andreas Rötzer (Hrsg.): Dritte Natur. Technik, Kapital, Umwelt. Berlin 2020
Beate Rössler: Autonomie, Berlin 2017
Hartmut Rosa: Resonanz, Berlin 2016
Tobias Rüther: Helden David Bowie und Berlin. Berlin 2011
Hans Joachim Schellnhuber: Selbstverbrennung, München 2015
Bernd Scherer, Olga von Schubert, Stefan Aue (Hrsg.): Wörterburch der Gegenwart. Berlin 2019
Hermann Schmitz: Leib und Gefühl Materialien zu einer philosophischen Therapeutik. Paderborn 1989
Astrid Schreyögg: Coaching – Eine Einführung für Praxis und Ausbildung, Frankfurt/Main 2003
Georg Schreyögg, Jochen Koch: Grundlagen des Managements – Basiswissen für Studium und Praxis, Wiesbaden 2007
Gerhart Schröder: Die Kunst, anzufangen. Philosophie und Literatur in der frühen Neuzeit. München. 2013
Roul Schrott: Die Politik des Heiligen, in: Lettre international 88, S. 7-12
Richard Schuberth: Narzissmus und Konformität. Berlin2018
Friedemann Schulz von Thun: Miteinander reden 3. Das ‚innere Team‘ und situationsgerechte Kommunikation, Reinbek bei Hamburg 1998
Richard Sennet: Handwerk, Berlin 2008
Fritz B. Simon: Gemeinsam sind wir blöd!? – Die Intelligenz von Unternehmen, Managern und Märkten, Heidelberg 2004
Peter Sloterdijk: Sphären I – Blasen, Spähren II – Globen, Ffm 1999; Sphären III – Schäume, Ffm 2004
Peter Sloterdijk: Im Weltinnernraum des Kapitals, Ffm 2005
Peter Sloterdijk: Du mußt dein Leben ändern – Über Anthropotechnik, Ffm 2009
Alfred Sohn-Rethel: Geistige und körperliche Arbeit, Ffm 1972
Anne Sophie, Christoph Wöhrle: Digitales Verderben, München 2014
Georg Spencer-Brown: Gesetze der Form. Lübeck 1997
Gertrude Stein: Geld. Berlin. 2019
George Steiner: Warum denken traurig macht, Ffm 2006
Rudolf Steiner: Die Philosophie der Freiheit, Dornach 2005
Marion Strunk: finden-wiederholen-erinnern-überschreiten-setzen – Die Strukturen sinnlicher Erkenntnisprozesse in Kunstproduktion und Kunstrezeption, in: Hansjörg Mattmüller (Hrsg.): F+F Zürich, das offene Kunststudium, Bern 1991
Mark Terkessidis: Interkultur, Berlin 2010
Georg Thompson: Forschungen zur Altgriechischen Gesellschaft, Bd. I,II, Westberlin 1980
Eckart Tolle: Findhorn Seminar – Stille inmitten der Welt, DVD-Video, München 2007
Eckart Tolle: Eine neue Erde – Bewusstseinssprung anstelle von Selbstzerstörung, München 2005
Peter Trawny: Irrnisfuge. Berlin 2014
Mathias Varga von Kibéd, Insa Sparrer: Ganz im Gegenteil, Heidelberg 2005
Franz Walter, Stephan Klecha, Alexander Hensel (Hrsg.): Die Grünen und die Pädosexualität – Eine bundesdeutsche Geschichte. Göttingen, Bristol 2015
McKenzie Wark: Molekulares Rot, Berlin 2017
Lambert Wiesing: Luxus. Berlin 2015
Ludwig Wittgenstein: Tractatus logico-philosophicus Logisch-philosophische Abhandlung, Ffm 2003
Kyllikki Zacharias (Hrsg.): Das Wunder der Schuheinlegesohle. Werke aus der Sammlung Prinzhorn – Sammlung Scharf-Gerstenberg, Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin, 27. November 2014 – 6. April 2015